Ich hatte ja bereits im initialen Blog vom Juni 2020 angedeutet, dass mein Plan B "Leben auf einem Katamaran" Fahrt aufnimmt. Und darüber habe ich auch recht unverhohlen mit Kollegen in der Firma gesprochen.
Mit einem recht großen Zeitsprung durch weglassen aller Ereignisse dazwischen wurde es Mai 2022 - die Firma lief gerade wieder prima, wir erwirtschafteten prozentual die höchsten Gewinne aller 9 Werke im Verbund.
Um so überraschter war ich, mein Chef recht kurzfristig im Werk vorbeischaute um mir folgendes darzulegen/"anzubieten" (Kurzfassung):
- Wir haben gehört du willst nicht bis zur Rente für uns arbeiten. ICH: Stimmt.
- Deine Kündigungszeit beträgt aber nur 6 Monate; das ist zu kurz um einen Nachfolger zu finden. ICH: Verstehe.
- Wie wäre es, wenn wir zusammen einen Nachfolger suchen? Du arbeitest Diesen dann einige Monate ein und am Ende soll es dein Schaden nicht sein! Nach mehr als 25 Jahren im Unternehmen gibt's eine angemessene Abfindung und wir trennen uns im Guten.
ICH: OK.
Damit war der Bob in der Bahn.
Der Zeithorizont für Plan B wurde plötzlich sehr konkret, denn mit großer Wahrscheinlichkeit würde mein Vertrag voraussichtlich zwischen Mitte und Ende 2023 auslaufen!
Also Attacke und Flucht nach vorn.
- Geld für Bootskauf generieren => Haus bei Koblenz verkaufen
- Boot finden und kaufen
- Firma gründen
- Umzug nach Emden vorbereiten
(Ich hab dort eine abbezahlte kleine, z.Z. vermietete Wohnung als zukünftige polizeiliche Meldeadresse für den Wohnsitz in Deutschland)
Kurzum, plötzlich gab es so viel zu tun und nur verhältnismäßig wenig Zeit.
Es wurde spannend...
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